Erkrankungen des Zahnfleisches und ihre Behandlung: Symptome von Entzündungen und Parodontitis, Foto

Der anfälligste Teil der Mundhöhle ist das Zahnfleisch. Mundgeruch, veränderte Farbe und Struktur der Schleimhaut, Blutungen - all dies sind Anzeichen für ihren Funktionsstörungen. Zahnfleisch kann sowohl bei älteren Menschen als auch bei jungen Menschen schmerzen. Die Krankheit beginnt in der Regel mit einer leichten Form der Entzündung, die ohne sofortige Behandlung schwerwiegendere Folgen haben kann. Daher ist es notwendig, die Symptome der Zahnfleischerkrankung zu kennen, um rechtzeitig einen Arzt zu konsultieren und mit der Behandlung zu beginnen.

Ursachen von Zahnfleischerkrankungen

Überwältigend Ursachen von Zahnfleischerkrankungen sind:

• unsachgemäße und unregelmäßige Mundhygiene;
• Stresssituationen;
• hormonelle Veränderungen;
• genetische Veranlagung;
• altersbedingte Veränderungen des Körpers;
• Pilzkrankheiten und Virusinfektionen;
• Stresssituationen;
• bestimmte Medikamente einnehmen;
• Schwangerschaft
• Diabetes

Die Bakterien, die sich in Form eines Steins im unteren Teil der Zähne ansammeln, können ebenfalls Krankheiten auslösen. Regelmäßige Besuche beim Zahnarzt und die professionelle Reinigung des Zahnschmelzes helfen, Steine ​​und damit Bakterien zu entfernen.

Hauptsymptome

Probleme mit Zahnfleisch haben mehr als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung. Das Hauptsymptom der Pathologie ist Schmerz. Im Anfangsstadium einer Gingivitis werden Unbehagen und Schmerzen fast nicht wahrgenommen. Daher sollte man sich nicht nur auf das Vorhandensein von Schmerzen konzentrieren, sondern auch auf andere Symptome:

• Mundgeruch;
• erhöhte Zahnempfindlichkeit;
• rote Farbe geschwollenes Zahnfleisch und deren Blutung.

Mit regelmäßigen mündlichen Untersuchungen und Besuchen in der Zahnklinik Pathologie kann früh erkannt werden und beginnen Sie rechtzeitig mit der Behandlung.

Gingivitis

Aus dem Lateinischen übersetzt ist Gingivitis eine Entzündung des Zahnfleisches. Tief liegendes Gewebe beeinflusst diese Krankheit nicht. Betroffen ist nur der an den Zahn angrenzende Bereich, also der Kaugummi.

Nach Art der Entzündung unterscheiden Die folgenden Arten von Zahnfleischentzündung:

1. Katarrhalisch Es äußert sich in Juckreiz und leichten Zahnfleischbluten. Ursachen ist eine unsachgemäße Mundpflege.
2. Hypertrophe Die Hauptsymptome der Krankheit sind: starke Blutungen und schlechter Mundgeruch.
3. Geschwür-nekrotisch. Eine große Menge grauer Plaques erscheint an den Zähnen und Wunden am Zahnfleisch. Die Pathologie wird von starken Schmerzen und faulem Geruch aus dem Mund begleitet.

Die Erkrankung kann akut und chronisch verlaufen. Je nach Ausbreitungsgrad kann Gingivitis einen lokalisierten Bereich von ein bis drei Zähnen oder den gesamten Zahnfleisch betreffen.

Die Hauptursache für die Pathologie ist schlechte Mundhygienein dem sich eine weiche Berührung auf dem Email ansammelt. Bakterien, die Entzündungen verursachen, vermehren sich darin.

Andere Ursachen für Gingivitis sind:

• Essen verstopfte ständig zwischen den Zähnen;
• durch feste Produkte oder eine Zahnbürste traumatisiert;
• eine frisch installierte Füllung oder Krone;
• Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts;
• kardiovaskuläre Erkrankungen;
• Blutkrankheiten;
• Mangel an Vitaminen E, C, B1, A;
• Hormonstörungen bei schwangeren Frauen und Jugendlichen;
• chronische Vergiftung mit Brom, Jod, Quecksilber, Aluminium, Wismut, Blei;
• reduzierte Immunität.

Symptome der Krankheit

Das Hauptsymptom ist Rötung und Schwellung des Zahnfleischbereichs. Beim Essen oder Zähneputzen kann es schmerzhaft sein und bluten. Vielleicht das Auftreten von Zyanose, das Auftreten eines unangenehmen Geruchs und Formänderungen aufgrund von Ödemen.

Behandlung von Gingivitis

In den Anfangsstadien der Krankheit können Volksheilmittel verwendet werden, in Form einer Mundspülung mit entzündungshemmenden Kräutern und pflanzliche Antiseptika. Solche Verfahren helfen, einige Symptome zu lindern, werden jedoch nicht mit der Ursache der Erkrankung fertig.

Daher muss ein Arzt konsultiert werden, der zuerst die Ursache von Zahnfleischentzündungen feststellen muss. Die Behandlung der Pathologie wird unter Verwendung der folgenden Maßnahmen durchgeführt:

1. Entfernung unter dem Zahnfleisch und aus dem Emaille angesammelte Ablagerungen.
2. Behandlung der Mundhöhle mit speziellen Präparaten - Antiseptika.
3. Verabredung von Anwendungen oder Spülen mit Antiseptika zu Hause.
4. Entzündungshemmende Therapie in Form der Anwendung auf die schmerzenden Gelbereiche.

Für die Behandlung von Gingivitis sind solche Maßnahmen ausreichend. In Ermangelung traumatischer Faktoren, Einhaltung aller Empfehlungen des Arztes und normale Mundhygiene Die Krankheit geht schnell vorüberund Zahnfleisch sind restauriert. In fortgeschrittenen Fällen kann der Zahnarzt eine Vakuummassage, Ultraviolett-Therapie und Elektrophorese vorschreiben.

Parodontitis

Die Parodontitis ist eine Krankheit, bei der nicht nur das Zahn-Zahngewebe, sondern auch die Bänder eine Entzündung haben. In fortgeschrittenen Fällen betrifft die Entzündung das Knochengewebe. Parodontitis ist eine Folge einer unbehandelten Gingivitis.

Ein charakteristisches Merkmal der Krankheit ist die Bildung von harten Zahnsteinen, die Eiter ausscheiden können. Andere Symptome einer Entzündung sind:

• unangenehmer Geruch aus dem Mund;
• Löcher zwischen den Zähnen und dem Zahnfleisch;
• starke Schmerzen;
• Rolle und anschließend und Verschiebung der Zähne;
• Zahnfleischbluten;
• entblößte Zahnhälse;
• in den späteren Stadien - Schmerzen beim Beißen auf beweglichen Zähnen.

Wenn eine Infektion in die entzündete Zahntasche gelangt, kann sich Fluss entwickeln.

Neben Zahnbelägen und Zahnfleischentzündungen kommt es zu einer Parodontitis Einige häufige Krankheiten sind:

• schwere Formen chronischer Pathologien der inneren Organe;
• Blutkrankheiten;
• Immunschwäche;
• Diabetes mellitus.

Entzündungen können sich aufgrund einer abnormalen Position oder Überbevölkerung der Zähne, traumatischem Biss, Hyper-Tonus der Kaumuskulatur und hoher Anhaftung der Frenulums entwickeln.

Grad der Parodontitis

Je nach Schwere der Entzündung in drei Formen unterteilt:

1. Die milde Form der Krankheit unterscheidet sich in der Tiefe der Knochentasche um nicht mehr als 3,5 mm. Zu den Symptomen der Form gehören Hyperämie des Zahnfleischrandes, deren Schmerzen und Blutungen beim Zähneputzen. Nach der Röntgenuntersuchung im Bild sehen Sie einen leichten Knochenverlust.
2. Die durchschnittliche Form der Parodontitis ist durch eine Zunahme der Taschen bis zu 5 mm gekennzeichnet. Der Patient hat ein stärkeres Zahnfleischbluten, das spontan sein kann. Zähne taumeln und beginnen sich zu verschieben. Zähneputzen und Essen ist schwierig.
3. Schwere Form ist eine Entzündung, bei der die Taschen eine Tiefe von mehr als 5 mm erreichen. Drückte Blutungen und unangenehmen Geruch aus dem Mund aus. Die Zähne sind beweglich und können herausfallen.

Behandlung

In jeder Form der Schwere der Behandlung von Parodontitis sollte umfassend sein. Es ist viel schwieriger als Gingivitis zu behandeln, und es kann nur im Anfangsstadium geheilt werden. Wenn der Knochen teilweise aufgelöst ist, ist es fast unmöglich, ihn zurückzuholen. Stabile Ergebnisse sind nicht einmal Knochentransplantate.

Stadien der Behandlung von Parodontitis:

1. Zahnsteinentfernung. Das Verfahren sollte mindestens alle sechs Monate durchgeführt werden. In einigen Fällen wird eine Reinigung alle zwei bis drei Monate empfohlen. Diese Häufigkeit des Eingriffs ist darauf zurückzuführen, dass der Stein schnell wächst, und es ist unmöglich, ihn mit einer einfachen Bürste aus tiefen Zahntaschen zu entfernen.Dadurch entwickeln sich pathogene Mikroben.
2. Mundhygiene. Da Mikroorganismen die Hauptursache der Erkrankung sind, ist dieses Stadium der Behandlung sehr wichtig. Zu Hause sollten Sie nach jeder Mahlzeit Ihre Zähne sorgfältig putzen und Ihren Mund ausspülen. Zahnpasten und Spülungen werden einzeln ausgewählt. Verwenden Sie unbedingt Zahnseide und für große Lücken zwischen den Zähnen und den bloßen Wurzeln - Bürsten. Es wird empfohlen, das Gerät zum Waschen der Taschen mit Wasser zu verwenden, was als Irrigator bezeichnet wird.
3. Antiseptische Behandlung. Die optimale Variante des Verfahrens wird individuell ausgewählt. In der Anfangsphase können Sie mit Gurgeln und Salben zu Hause und mit der Elektrophorese mit Auflagen mit Antiseptika umgehen. Derzeit gibt es Medikamente, die eine lange antiseptische Wirkung auf die Zahntasche haben. Es handelt sich um gelatineartige Schuppen, die, wenn sie in eine Parodontaltasche eingelegt werden, anschwellen und das Eindringen von Keimen verhindern. Gleichzeitig beginnt das Antiseptikum herauszustechen. Die Wirkung eines solchen Medikaments beträgt bis zu drei Wochen. Es ist jedoch ziemlich teuer.
4. Entzündungshemmende Therapie. Wird auch einzeln zugewiesen und hängt von der Schwerkraftform ab. Einige Patienten erhalten eine Overlay-Salbe auf dem Zahnfleisch, andere - Physiotherapie oder Verband.
5. Erleichterung des akuten Stadiums. In diesem Fall werden Antibiotika, Vitamine, Immunstimulanzien und Antihistaminika verordnet.

Mit dem Fortschreiten der Krankheit kann es erforderlich sein Ultraschallreinigung und chirurgischer Eingriff in Form von Kürettage. Während einer solchen Operation wird ein Einschnitt in das Zahnfleisch und Spezialwerkzeuge des Knochens gemacht, und die Oberfläche der Zahnwurzeln wird von Stein und beschädigten Bereichen gereinigt. Bei Bedarf wird künstlicher Knochen hinzugefügt.

Parodontitis

Parodontitis ist keine entzündliche Erkrankung. Dies ist eine seltene Pathologie, bei der der Patient vom Kreislaufgewebe betroffen ist. Mit Zahnfleischerkrankungen Nicht erröten, anschwellen oder bluten. Parodontaltaschen treten auch nicht auf. Eine Person fühlt sich unwohl und unangenehm, wenn sie sich die Zähne putzt, isst und wenn sie kalt oder heiß auf den Zähnen ist.

Bei Parodontalerkrankungen wird Knochengewebe zerstört, was zuerst zum Aufrollen und dann zum Zahnverlust führt.

Die Ursachen der Krankheit sind noch nicht vollständig verstanden. Das Auftreten einer dystrophen Krankheit aufgrund der folgenden Faktoren:

• Alter;
• Mangel an bestimmten Vitaminen im Körper;
• abnorme Zahnposition;
• schlechte Angewohnheiten (Alkoholismus, Rauchen);
• Vererbung;
• hormonelle Störungen;
• Härten der Gefäße, in denen ihr Lumen reduziert wird und das Zahnfleisch weniger Nahrung erhält;
• chronische Erkrankungen der inneren Organe;
• hormonelle Störungen.

Behandlung von Parodontitis

Die sich entwickelnde Krankheit sollte in einem Komplex behandelt werden. Der Arzt identifiziert die Ursache und individuelle Behandlung vorschreiben.

Zunächst wird eine professionelle Behandlung der Mundhöhle durchgeführt, falsch positionierte Zähne werden ausgerichtet und der falsche Biss wird eliminiert.

Zur Verbesserung der Durchblutung wird Physiotherapie verordnet. Dies kann eine Parodontalmassage mit Pfefferminz- oder Korianderöl, Elektrophorese usw. sein.

Zu Hause werden verschiedene Tinkturen zur Mundspülung verwendet, um den Zustand zu lindern. Es kann unsterblich sein, Propolis, Ringelblume. Zuordnung zu Vitaminen und Estern, hormonellen und antibakteriellen Wirkstoffen.

Wenn die Zähne bereits herausgefallen sind, dann Prothesen eingesetzt oder Rangieren vorgeschrieben. In schwierigen Fällen wird Knochengewebe mit Hilfe eines chirurgischen Eingriffs gezüchtet.

Jede Krankheit ist besser zu verhindern als zu heilen.Um Probleme mit dem Zahnfleisch zu vermeiden, ist es daher notwendig, die Mundhöhle sorgfältig zu überwachen und regelmäßig die Zahnklinik zu besuchen, um präventive Untersuchungen durchzuführen und Zahnbelag zu reinigen. Bei den ersten Symptomen einer Entzündung des Zahnfleisches sollten Sie sich an einen Spezialisten wenden - einen Zahnarzt oder Parodontologen. Der Arzt verschreibt eine individuelle Behandlung und überwacht deren Verlauf.

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